Handball-Bundesliga: 30:35 (14:17) gegen HBW Balingen-Weilstetten BHC lässt wichtige Punkte liegen
Wuppertal / Solingen · Herber Rückschlag für den Handball-Bundesligisten Bergischer HC im Kampf um den Klassenerhalt: Gegen den Mitkonkurrenten HBW Balingen-Weilstetten setzte es am Samstagabend (10. Oktober 2015) eine 30:35 (14:17)-Niederlage.
2.428 Zuschauer verfolgten die Partie in der Uni-Halle.
Der BHC agierte schwach in der Abwehr, auch die Torhüter erwischten keinen guten Tag. Vor der Pause ließ das Team von Trainer Sebastian Hinze gleich fünf Überzahl-Situationen liegen. Zudem bekam es Balingens Nyakos nie in den Griff. Das 4:3 durch Viktor Szilagyi in der neunten Minute war die einzige Führung der Gastgeber während der gesamten Partie. Nach der Pause blieb Balingen immer mit mindestens drei Toren vorn.
"Das war eine ernüchternde Vorstellung des BHC, der hier völlig zu Recht als Verlierer vom Feld geht. Nach dieser Partie hängt man weiter unten drin und dürfte auch einiges an Selbstvertrauen liegen gelassen haben. Dass dabei auch die fehlenden personellen Alternativen eine Rolle gespielt haben, steht außer Frage. So wird es jedenfalls ganz schwer nächste Woche in Wetzlar wieder auf die Beine zu kommen", so Rundschau-Redakteur Roderich Trapp im Liveticker.
Trainer Sebastian Hinze: "Die Abwehr war in der Tat das große Problem, wir haben keine vernüftige Deckung bauen können. Die Gnadenlosigkeit und das Zuschieben, die uns sonst in den Heimspielen auszeichnet, konnten wir nicht zeigen. Das Publikum war da, aber wir bis auf eine kurze Phase in der zweiten Halbzeit nicht. Natürlich mussten wir viel improvisieren wegen der Ausfälle und haben hinterher auch Sachen probiert, die wir noch nicht oft versucht haben. Wir müssen das jetzt knallhart analysieren und ehrlich zueinander sein."
Am 17. Oktober 2015 muss der BHC um 19 Uhr bei der HSG Wetzlar antreten, eine Woche später (24. Oktober) kommt der HSV Handball in die Uni-Halle. Für den "Christmas Fight" am 27. Dezember 2015 in der Kölner Lanxess-Arena gegen den THW Kiel sind derweil bereits 7.443 Karten verkauft.
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