ANZEIGE Serie: Wohn-Tipps für draußen und drinnen Raumwunder – dekorativ und praktisch
Düsseldorf · Sideboards sind perfekte Aufbewahrungselemente und bieten Wohnaccessoires eine reizvolle Bühne.
Sie sind die kleinen Schwestern der Kommoden: Sideboards. Im Raum bleiben sie frei beweglich und leisten sogar architektonische Dienste, etwa als Raumteiler. In aller Regel ist das Sideboard breiter als hoch. Ist das Modell höher, spricht man von einem Highboard, während Lowboards gerade mal 25 bis 50 Zentimeter erreichen.
Üblicherweise sind Sideboards mit Türen oder Schubladen oder einer Kombination aus beidem ausgestattet und bieten viel unsichtbaren Stauraum. Da das Angebot von unterschiedlichen Größen und Proportionen, vom Retro-Modell aus massivem Teakholz bis hin zum minimalistischen mit viel Glas reicht, ist für jeden Einrichtungsstil etwas dabei. Ein paar Tipps erleichtern die Auswahl:
Was die Proportionen angeht, ist in einem kleinen Raum ein wuchtiges Sideboard ebenso fehl am Platz wie ein Mini-Modell in einem großzügigen Wohnzimmer. Im Idealfall harmoniert das gute Stück mit dem bestehenden Mobiliar. Zum herben Industrie-Look passt ein kantiges Modell mit Chrom- und Metallelementen. Retro-Liebhaber setzen auf Sideboards aus Teak, Skandinavien-Fans mit einem gemütlichen Interieur wählen eines mit hellen Holzfarben. Modern und zeitlos wirken zudem Stücke mit weißen Hochglanzflächen. Die Oberflächen sorgen für lebendige Lichtreflexe, auf denen jedoch jeder Fingerabdruck seine Spuren hinterlässt.
Die Aufbewahrungsmöglichkeiten sind variantenreich und richten sich nach dem, was verstaut werden soll. Damit beispielsweise beim Einräumen von Besteck, Geschirrtüchern, Servietten, Teelichtern oder Kerzen kein Durcheinander entsteht, ist ein Innenleben aus passenden Organisations-Einsätzen ratsam. Eine integrierte Beleuchtung erleichtert es, kleinteilige Dinge zu finden. Bei Büchern und Magazinen sind offene Fächer beliebt.
Neben dem Innenleben sind die Fronten wichtig. Lackiertes Holz ist modern und ästhetisch, es muss allerdings regelmäßig abgestaubt werden und bekommt leicht Kratzer. Massivholz ist schwer und widerstandsfähig, pflegeleicht und restaurierbar. Die Wahl des Holzes bestimmt den Farbton. Schichtholz ist relativ empfindlich, doch pflegeleicht. Es entstehen allerdings schnell Dellen, die Lebensdauer ist begrenzt. Metall ist sehr robust, braucht wenig Pflege und ist häufig lackiert. Glas wird gern in Kombination mit einem zweiten Material genutzt. Nicht nur mit Materialien, auch mir Farben lässt sich wunderbar spielen. Kräftiges Blau oder Orange passen je nach Einrichtungsstil genauso gut wie schlichte Schwarz-, Grau- oder Weiß-Töne. Weil Letztere neutral sind, bieten sie eine hervorragende Bühne, auf denen sich ausgesuchte Wohnaccessoires wie Skulpturen, Bilder oder Vasen inszenieren lassen.
Besondere Lieblingsstücke rückt man am besten als Solitär ins rechte Licht. Beim Dekorieren von Ensembles ist es besser, zwischen den einzelnen Gruppen Abstand zu lassen, so kann jede für sich wirken. Das menschliche Auge empfindet übrigens Arrangements von drei, fünf oder sieben Objekten als harmonischer als Zweier- oder Vierergruppen.
Schnell langweilig wird es, wenn jedes Teil dieselbe Höhe hat. Ähnliches gilt bei den Formen: Kombiniert man bauchige, voluminöse und mächtige Stücke mit filigranen, schlanken und grazilen Dingen, wird es lebendiger. Das Schöne am Sideboard ist: Wer in seinem Zuhause Veränderungen mag, kann regelmäßig alles neu arrangieren.