Ärger über Parallel-Baustellen September-Wochenenden: A 46 gesperrt, Züge stehen still
Wuppertal · "Um die Fahrbahnerneuerung schnellstmöglich abschließen zu können, wird auf der Baustelle 24 Stunden am Stück, also ,rund um die Uhr', gearbeitet - auch an den betroffenen Samstagen und Sonntagen", begründet "Straßen.NRW" die Entscheidung.
"Das haben wir uns anders vorgestellt", so Meyer. "Auch wenn am Sinn dieser bedeutenden Investitionen in unsere Verkehrsinfrastruktur keine Zweifel bestehen und insbesondere der Lärmschutz eine alte Forderung der Stadt darstellt, ist die Parallelität zweier derartig einschneidender Maßnahmen äußerst misslich und hat uns sehr überrascht. Wir werden dazu noch einmal das Gespräch mit dem Landesbetrieb suchen."
Für dieselben beiden Wochenenden plant die Bahn zwischen Freitagabend und Montagfrüh weitere Arbeiten am elektronischen Stellwerk und sperrt erneut Streckengleise für den Regional-, S-Bahn- und Fernverkehr. Statt der Züge fahren Busse im Ersatzverkehr, die die Wuppertaler Straßen zusätzlich belasten.
Betroffen von den parallelen Sperrungen sind auch die Besucher zahlreicher Veranstaltungen, etwa die Besucher des Vohwinkeler Flohmarktes. Als Entlastung fährt die Schwebebahn öfter. Großräumige Umleitungen sollen den Fernverkehr um Wuppertal führen. In Wuppertal wird für die Dauer der Arbeiten eine mit der Stadt abgestimmte Umleitung eingerichtet, die auch die Sperrung der B7 am Döppersberg berücksichtigt.