"eCommerce-Tag NRW" in der Historischen Stadthalle Die Zukunft des Innenstadt-Handels

Wuppertal / Düseldorf · Welche Zukunftskonzepte gibt es für den Handel? Was bedeutet die digitale Transformation für die Stadtentwicklung? Wie kann Politik unterstützen? Diese Fragen haben NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Stadtentwicklungsminister Michael Groschek am Mittwoch (22.

Minister Garrelt Duin.

Foto: Land NRW / R. Sondermann

Februar 2017) beim zweiten "eCommerce-Tag NRW" in der Historischen Stadthalle Wuppertal mit Vertretern aus Handel, Politik, Wirtschaft, Kommunen, Hochschulen und Verbänden diskutiert.

Duin: "Einzelhändler und Innenstädte müssen sich auf die neuen Einkaufsgewohnheiten einstellen. Gerade der rasant wachsende Online-Handel erfordert, bestehende Geschäftsmodelle zu erweitern und neue Allianzen zu schließen. Nur so kann der stationäre Handel die Digitalisierung zum eigenen Vorteil nutzen."

Wie Politik, Städte und Handel auf die neuen Rahmenbedingungen reagieren können, zeigten Best-Practice-Beispiele aus Nordrhein-Westfalen auf. Dabei wurden unter anderem die Gewinnerprojekte aus dem landesweiten Förderaufruf "Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken” vorgestellt. Schwerpunkt der Kooperationsprojekte von Einzelhändlern, Kommunen und weiteren lokalen Akteuren ist der Aufbau von Multi-Channel-Angeboten.

Groschek: "Attraktive Innenstädte integrieren den boomenden Onlinehandel. Das sind keine Gegensätze. Wie gut der digitale und der stationäre Handel in unseren Städten zusammen funktionieren und neue Nahversorgung und Lieferangebote entwickeln, zeigen die Beispiele aus ganz NRW. Das Land unterstützt die Kommunen, damit die Stadtentwickler und die Händler künftig noch besser kooperieren."