Hiby-Skulptur beschmiert
Betr.: "Vandalen zerstören Wupperweg-Figuren", Rundschau vom 16. Dezember
Herzliches Beileid der Firmengruppe Küpper und Frau Lechner zur Zerstörung am Wupperweg. Schrecklich ist so etwas. Und es geht ja noch weiter: Ebenfalls im Spätherbst (in der Nacht vom 31. Oktober auf 1. November, also Halloween) passierte, ebenfalls am Arrenberg, Ähnliches. Die aus griechischem Marmor bestehende Hiby-Skulptur "Spielende Finger" im "Simonz"-Hof wurde mit aggressiver, tief gehender schwarzer Farbe besprüht — und die umliegenden Häuser mit Unmengen von rohen Eiern beworfen. Siehe dazu mein Foto.
Da fragt man sich: Sind hier Bilderstürmer unterwegs? Oder waren das einfach nur ein paar enthemmte Jugendliche mit mildernden Umständen, die zufällig Vorschlaghämmer, schwarze Farbe und rohe Eier dabei hatten?
Kunst im öffentlichen Raum, soll die nicht erfreuen, zum Denken oder vielleicht sogar zum Diskutieren anregen? Oder zum Spielen, wie das in Barmen mit der Kugel von Friedrich Werthmann exzellent gelungen ist? Was sagt Herr Cragg dazu?
Norbert Martin, Löwenstraße