Aufeinander zugehen
Betr.: „Trend einer Minderheit“, Rundschau-Leserbrief
28.01.2020
, 12:51 Uhr
Was in Wuppertal und in Deutschland fehlt, ist eine Rad-Infrastruktur, die ein sicheres Radfahren ermöglicht.
Wenn die Politik nicht handelt, dann müssen es die Menschen selber tun. Es gilt aufzuwachen, etwas zu tun und aufeinander zuzugehen. Radfahrer und Fußgänger haben keine Knautschzonen, keine Airbags, keinenSchutz. Ihr einziger Schutz ist Übersicht, Vorsicht und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer. Diese ist in Deutschland ohnehin eher gering ausgeprägt.
Eine pauschalisierende mediale Kampagne gegen Radfahrer kann dazu beitragen, sie noch weiter zu zerstören. Sie zerstört Verständnis und Empathie, statt sie zu fördern.
Siegfried Wächter