Der Krisenstab der Stadt Wuppertal reagiert auf die Änderung der geplanten Corona-Notbremse des Bundes. Nachdem Union und SPD sich am Montag (19. April 2021) auf einen Beginn der vorgesehenen Ausgangssperre um 22 Uhr und weitere Ausnahmen für Spaziergänge oder Individualsport von Einzelpersonen bis 24 Uhr geeinigt hatten, wird die Wuppertaler Allgemeinverfügung nun kurzfristig angepasst.

Die Terminvergabe für die Corona-Schutzimpfungen der Jahrgänge 1948 und 1949 startet am Mittwoch (21. April 2021) um 8 Uhr. Ab Freitag (23. April), ebenfalls 8 Uhr, sind dann auch die Jahrgänge 1950 und 1951 an der Reihe.

Der Krisenstab der Stadt Wuppertal wird nach Rundschau-Informationen die aktuelle Allgemeinverfügung an die geplante „Bundes-Notbremse“ anpassen. Demnach sollen die Ausgangsbeschränkungen jeweils erst um 22 Uhr statt um 21 Uhr beginnen und zudem Spaziergänge und sportliche Aktivitäten wie etwa das Joggen bis Mitternacht erlaubt sein.

Am Dienstag (20. April 2021) meldet die Stadt Wuppertal insgesamt 1.460 Personen, die aktuell mit dem Corona-Virus infiziert sind. Der Inzidenzwert liegt bei 246,20.

Acht Stunden lang, von 21 bis 5 Uhr, dauerte von Montag auf Dienstag (19./20. April 2021) die erste komplette nächtliche Ausgangsbeschränkung in Wuppertal während der Corona-Pandemie. Die Polizei hatte bis weit nach Mitternacht wenig Probleme.