Koran meets Mafia
Kann man den Koran übersetzen und gleichzeitig eine Doktorarbeit über Hegel schreiben? Kann man eine Vorliebe für Mafia-Geschichten entwickeln und dabei persische Musik hören? Führt ein Weg aus einem Asylbewerberheim in der deutschen Provinz auf den Lehrstuhl einer renommierten westfälischen Universität?
Die Antwort lautet jeweils "ja".
Der gebürtige Afghane Ahmad Karimi, Vertretungsprofessor für islamische Philosophie und Mystik in Münster hat eine besondere Autobiografie geschrieben — und berichtet am Montag, 20. Oktober, in der Politischen Runde der Volkshochschule darüber, warum er gern Muslim ist — und was Marlon Brando damit zu tun hat. Außerdem nimmt Karimi Stellung zur Frage, was muslimische Gemeinden zusammen mit der Mehrheit in Deutschland gegen radikalislamistische Tendenzen tun können.
Der VHS-Abend an der Auer Schulstraße 20 beginnt um 19.30 Uhr. Eintritt: sechs Euro.
