"Wuppertal 24 Stunden live" Blick hinter die Kulissen

Wuppertal · Die Wirtschaftsförderung bietet im Rahmen von "Wuppertal 24 Stunden live" eine Tour an, die einen Blick hinter die Kulissen von Wuppertaler Unternehmen zeigt und die Vielfalt des Wirtschaftsstandortes deutlich macht.

Der Doppeldecker bietet Platz für 60 Personen.

Foto: WiFö

Los geht es am 18. September 2015 (Freitag) um 14:45 Uhr am Barmer Bahnhof. So ist man pünktlich zum offiziellen Start des Veranstaltungsmarathons beim ersten Unternehmen. Hier öffnet die "Erlebniswelt Kordeln, Seile, Schnüre" von Wilhelm Overmann ihre Türen. Bereits seit fast 150 Jahren fertigt das Familienunternehmen Kordeln, Seile und Schnüre für Industrie, Handel und klassisches Handwerk hergestellt. Ob Maurerschnur, Springseil, Segelleinen, reflektierende Seile, Dekoschnüre oder die Zugschnur für Jalousien, hier hat man sich seit jeher auf neue Herausforderungen und Ansprüche ans Material einstellen können.

Nächste Station ist die Hühoco Metalloberflächenveredelung. Metallbänder unterschiedlichster Güte werden am Standort in der Nächstebreck mit technologischer oder dekorativer Beschichtung versehen. Pro Jahr werden hier Mengen jenseits von einer Milliarde Meter verarbeitet. Die gummibeschichteten Metallbänder finden beispielsweise in Motordichtungen ihren Einsatz. Aber auch in Bäckereien finden Teile mit Anti-Haftlack-System ihre Verwendung.

Weiter geht es zu KS Systec — die sich als Experten für Konstruktion und Produktion von Geräten und Baugruppen für die Medizintechnik, sowie von Großanlagen für die Film- und Fotoentwicklung im Markt für Präzisionsmaschinen einen Namen gemacht haben. Zubehör z.B. für die Röntgentechnik oder Systeme in Blutanalyseautomaten gehören nach wie vor zum Portfolio. Mittlerweile hat man sich zu einem vielseitigen Maschinenbauunternehmen entwickelt und ist auch in anderen Branchen wie der Textilindustrie und vielen anderen produzierenden Bereichen als Systemanbieter zu Hause.

Letzte Station ist die KFZ-Werkstatt des Berufskollegs Werther Brücke. Hier werden rund 350 Lehrlinge, die in Wuppertal einen Ausbildungsplatz als Kraftfahrzeugmechatroniker/in oder Kraftfahrzeugservicemechaniker/in haben, unterrichtet. Praxisnah in einer Werkstatt, deren Ausstattung und Möglichkeiten das Herz eines jeden "Fricklers" höher schlagen lässt. Sicher erhält man hier noch den ein oder anderen Tipp beim Blick unter die Motorhaube.

Um 22 Uhr endet die Tour wieder am Barmer Bahnhof. "Einmal mehr wollen wir den Wuppertalern deutlich machen, dass wir in unserer Stadt eine Menge an spannenden Unternehmen haben", so Bernd Jung, Organisator bei der Wirtschaftsförderung.