Bislang nur wenige Fragebögen zurück Mieten in Wuppertal: Zögerliche Antworten

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal hat erst von rund 1.400 Vermietern die Fragebögen zum aktuellen Mitpreisspiegel zurückbekommen. Sie hatte Ende September etwa 9.000 verschickt. Deshalb bittet die Verwaltung nun noch einmal auf postalischem Weg mitzumachen.

Blick über Elberfeld.

Foto: JensD / Wikipedia

Dafür werden 7.000 Briefe auf den Weg gebracht.

"Um eine möglichst breite Datenbasis zu bekommen, ist die Stadt auf die Unterstützung der Wohnungs- und Hauseigentümer angewiesen", heißt es aus dem Rathaus. Der derzeitige Wuppertaler Mietspiegel basiert auf einer Erhebung aus dem Jahr 2009 und ist nicht mehr aktuell. Deshalb hat die Stadt die "InWIS Forschung & Beratung GmbH" beauftragt, das die Daten für einen "qualifizierten Mietspiegel" nach wissenschaftlichen Grundsätzen erhebt und auswertet.

Bislang sind 1.281 Papierfragebögen zurückgekommen. Bei der Mietspiegel-Hotline haben sich rund 290 Menschen gemeldet, per Mail kamen 45 Anfragen oder Absagen. Die Online-Befragung wurde bislang von 221 Teilnehmern genutzt, davon haben 178 den Fragebogen vollständig ausgefüllt und abgeschickt. Von den "Institutionellen", also Wohnungsgesellschaften, haben bislang zwei Unternehmen vollständige Datensätze geliefert. Dahinter verbergen sich 26 Fragebögen.

Ein Mietspiegel ist eine Übersicht über die vor Ort üblichen Mieten für Wohnungen. Er hilft Vermietern und Mietern, die Miethöhe oder Mieterhöhungen zu vereinbaren. Damit die Transparenz und Verlässlichkeit für Mieter wie für Vermieter gewahrt bleibt, ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen neue Daten zu erheben, die den aktuellen Stand der Mieten auf dem Wohnungsmarkt wiedergeben.