Wuppertaler Polizei setzt Sonderkommission ein Ermittlungen nach Todesschuss
Wuppertal / Hagen · Nach dem Tod eines Mannes in Hagen hat die Wuppertaler Polizei die Ermittlungen übernommen. Der 34-Jährige hatte am Dienstag (18. Oktober 2016) gegen 14:50 Uhr Mitarbeiter einer Versicherungsagentur mit einer Machete bedroht.
Später war er durch den Schuss eines Polizeibeamten tödlich verletzt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann eine Angestellte (51) mit einer Machete attackiert. "Als der Versicherungsleiter (49) dazwischen ging, um den Angreifer abzuwehren, wurde er von dem 34-Jährigen mit der Machete schwer verletzt. Der Agenturleiter flüchtete daraufhin aus dem Geschäft und suchte Schutz in einem nahe gelegenen Imbiss", schildert die Polizei den Tathergang.
Passanten und die Angestellten der Versicherungsagentur informierten die Einsatzkräfte, die den Täter auf offener Straße entdeckte und mehrfach aufforderte, seine Waffe fallen zu lassen. "Als der 34-Jährige der Aufforderung nicht nachkam und mit der Machete auf die Beamten zuging, machten sie von der Schusswaffe Gebrauch. Dabei erlitt der Angreifer so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Einsatzort verstarb", heißt es. Der Leiter der Versicherungsagentur musste im Krankenhaus behandelt werden, die Angestellte konnte die Klinik wieder verlassen.
Die Polizei Wuppertal soll nun neutral ermitteln. Sie hat eine mehrköpfige Sonderkommission eingesetzt. Am Mittwoch (19. Oktober 2016) findet die Obduktion der Leiche statt.