Bethesda-Experte beantwortet Leser-Fragen Telefonaktion: Alles zur Schaufensterkrankheit
Wuppertal · Chirurgie-Eingriff oder schonenderes Fräsen? Wann erweist sich welche Methode als erfolgreich? Welcher Behandlungstyp sind Sie? Antworten auf diese Fragen sowie genauere und individuelle Informationen rund um Vorbeugung und moderne Therapieverfahren bei der Schaufensterkrankheit gibt Dr. med.
Jawed Arjumand, Chefarzt der Klinik für Angiologie und interventionelle Gefäßmedizin, am Donnerstag (1. Juni 2017) von 17 bis 18 Uhr am Rundschau-Telefon unter 0202 / 271 44-21.
Über vier Millionen Deutsche leiden unter Gefäßverengungen in den Beinen, der sogenannten Schaufensterkrankheit. Betroffene haben starke Schmerzen der unteren Extremitäten und können nur noch kurze Wegstrecken bewältigen — eben von Schaufenster zu Schaufenster. Doch ist wirklich immer eine belastende Operation notwendig? Gefäßexperte Dr. med. Jawed Arjumand aus dem Bethesda-Krankenhaus informiert am Donnerstag am Rundschau-Telefon über Behandlungsmöglichkeiten bei der Schaufensterkrankheit (PAVK) — und darüber, was es mit dem "Jetstream" auf sich hat.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz PAVK, ist auf dem Vormarsch. Das Bethesda-Krankenhaus hat eine spezielle gefäßmedizinische Versorgung im Bergischen Land etabliert. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Jawed Arjumand werden Kalkablagerungen in unteren Extremitäten mit einer Gefäßfräse minimal-invasiv behandelt. Er war der erste, der im Bergischen die innovative Kathetertechnik einsetzte.
Seit letztem November bietet eine neue, zusätzliche Fräse, der "Jetstream", die Möglichkeit selbst harte Kalkablagerungen zu beseitigen. "Besonders eignet sich diese Methode für Bewegungssegmente. Zum Beispiel in der Kniekehle", so Arjumand. Die Ablagerungen, möglicherweise ausgelöst durch eine Arteriosklerose und typische Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus, werden dabei nahezu schmerzfrei weggenommen.