Fußball-Vorschau CSC unter Druck, FSV will wieder auf 1

Wuppertal · Der Fußball-Oberligist Cronenberger SC kämpft gegen den Abstieg, der Landesligist FSV Vohwinkel um den Aufstieg. Die Vorschau.

Findet der CSC wieder in die Spur?

Foto: Jochen Classen

Oberliga:
Vor dem Auswärtsspiel bei Jahn Hiesfeld sind die Personalprobleme am Sonntag (15 Uhr, Liveticker) beim Cronenberger SC nur bedingt kleiner geworden. Die wichtigste Nachricht: Mit Feim Statovci ist einer der beiden etatmäßigen Torhüter wieder zurück. Nachdem der CSC in den vergangenen vier Partien 16 Treffer kassiert hat und zwischenzeitlich Co-Trainer Christian Hermes (46) und der A-Jugendliche Maurice Büttgenbach zwischen den Pfosten standen, soll nun die Gegentor-Flut wieder abebben. Auch Mittelfeldspieler Julian Kanschik hat grünes Licht gegeben und kann auflaufen. Stürmer Timo Leber soll nach seinem überstandenen Muskelfaserriss immerhin wieder auf der Bank sitzen. Nicht mit dabei sind weiter Marcel Langendorf, Markus Becker, Bruno Silva Ferreira, Dustin Hähner, Florim Zeciri, Osman Öztürk und Alper Guldali. In der Tabelle liegt der CSC auf dem ersten Abstiegsrang — einen Punkt hinter dem SC Kapellen-Erft (heute in Meerbusch). Mit -45 weisen die Wuppertaler das mit Abstand schlechteste Torverhältnis auf.

Landesliga:
Der Durchmarsch von der Bezirksliga in die Oberliga ist für den FSV Vohwinkel zum Greifen nah. Am siebtletzten Spieltag empfängt das Team von Trainer Marc Bach am Sonntag (15 Uhr, Liveticker) den stark abstiegsgefährdeten Tabellenvorletzten TSV Bayer Dormagen. Mit einem Sieg kann der FSV die Tabellenführung vom SC Velbert (5:2 in Benrath) zurückerobern. Bach wurde in den vergangenen Monaten nicht müde zu betonen, dass es keine einfachen Spiele gibt. So auch diesmal: "Auf uns wartet eines der schwersten Saisonspiele. Dormagen hat nichts mehr zu verlieren und beweist seit Wochen eine große Moral! Aus den letzten acht Spielen haben sie nur 2 Spiele verloren und auch am vergangenen Wochenende haben sie nach dem Rückstand gegen Amern bis zur letzten Minute alles gegeben und in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt." Seine Forderung deshalb: "Wir müssen hochkonzentriert sein und dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Mit Frassek, Nosel, Mäker oder Helm stehen richtig gute und interessante Kicker im Kader des TSV, die Spiele alleine entscheiden können. Wir sind auf einem guten Weg, wollen so kurz vor Saisonende nun aber auch das Optimum rausholen. Dazu brauchen wir den 3er und werden alles dafür tun." Nicht dabei sind Moritz Winter und Lukas Merhof (beide verletzt) sowie Jan Wester (eine Woche freigestellt). Tristan Wirtz darf nach seiner roten Karte wieder mitmischen.