Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV 25 Punkte und noch mehr
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV trifft am Samstag (14 Uhr) im Stadion am Zoo auf Wiedenbrück.
War es eine Vorahnung? Oder einfach nur der feste Glaube? So oder so — als am Montagabend das Viertelfinale des Niederrheinpokals ausgelost wurde, bekam der WSV in der Tat den Oberligisten SC Düsseldorf-West als Gegner. "Das war mein Wunschlos. Ich habe nicht vergessen, dass wir gegen den SC in der vergangenen Saison zweimal verloren haben", freut sich Trainer Stefan Vollmerhausen auf die neuerliche Revanche im ungeliebten Düsseldorfer Paul-Janes-Stadion.
Bis dahin (19. November) stehen allerdings noch mehrere anspruchsvolle Aufgaben an — schon Samstag mit dem SC Wiedenbrück. Unangenehmer könnte es kaum sein: Ein Publikumsmagnet sind die Ostwestfalen nicht, zumal bei schlechtem Wetter. Und: Der SCW ist kaum berechenbar. Dem starken 0:0-Remis beim Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach U23 folgte die 1:3-Heimniederlage gegen Bonn. "Viel Qualität, aber momentan wenig Konstanz", so Vollmerhausen.
Er hatte das 1:1-Unentschieden seines eigenen Teams im Derby bei der TSG Sprockhövel noch einmal ausgiebig analysiert — und war am Ende zu der Erkenntnis gekommen, dass der Schiedsrichter diesmal die Partie entscheidend beeinflusst habe. Etwa durch einen nicht gegebenen Elfmeter nach der Attacke gegen Kai Schwertfeger kurz vor Schluss.
Dann aber wurde Vollmerhausen grundsätzlich. Ebenso wie Sportdirektor Manuel Bölstler warnt er vor einer zu großen Erwartungshaltung im Umfeld des Aufsteigers: "Wir haben jetzt 25 Punkte. Wir haben vor dem Saisonstart gesagt: Wenn wir die bis zum Winter holen, wäre das toll. Das haben wir geschafft — und noch sechs Spiele."
Immerhin: Im Hagener Ischelandstadion feierte Silvio Pagano nach seiner Verletzung das Comeback. Somit steht nur noch Davide Leikauf nicht zur Verfügung, dessen Heilungsprozess noch andauert.