Bergische Uni: "Sustainable Insights 2016" Transformation — die Stadt im Wandel

Wuppertal · Die Stadt steht im Mittelpunkt, wenn der Kongress "Sustainable Insights" im Mai in die zweite Runde geht. Über 100 Studierende beschäftigen sich vom 18. bis 20. Mai an der Bergischen Universität Wuppertal mit Stadtwandel und Innovationen für nachhaltige Städte.

Utopiastadt im Mirker Bahnhof.

Foto: Utopiastadt

Studierende und junge Absolventen können sich ab sofort anmelden.

Zur Eröffnung spricht unter anderem Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Svenja Schulze, NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, ist Schirmherrin des Kongresses. Veranstaltet wird Sustainable Insights von der Neuen Effizienz (Bergische Gesellschaft für Ressourceneffizienz, An-Institut der Bergischen Universität), dem Team von Prof. Dr. Christine Volkmann, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Entrepreneurship und Interkulturelles Management an der Bergischen Universität Wuppertal, und weiteren Partnern.

Welche Bedeutung haben Städte für gesellschaftliche Innovations- und Transformationsprozesse? Wie können Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft nachhaltige Städte und Quartiere gestalten? Um diese Fragen geht es in der zweiten Ausgabe des Nachhaltigkeitskongresses Sustainable Insights.

"Das Bergische Städtedreieck ist ein hervorragender Ort, um Stadtwandel beobachten zu können", so die Organisatoren. Eine Vielzahl der hier ansässigen Unternehmen engagiert sich im Bereich der Nachhaltigkeit und wurde dafür bereits ausgezeichnet (z.B. Knipex, Vaillant, Barmenia...). Initiativen wie die Nordbahntrasse oder Utopiastadt im Mirker Bahnhof wurden kürzlich von Ministerin Svenja Schulze als Orte des Fortschritts ausgezeichnet. Auch der Wuppertaler Arrenberg präsentiert sich als Klimaquartier. Städte und Quartierte sind zentrale Orte des Wandels. Aber was macht nachhaltige Städte aus? Wer kann sie wie gestalten? In verschiedenen Foren werden diese Themen diskutiert. Konkrete Ideen und Konzepte sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in sogenannten Case Studies entwickeln.

"Wir wollen nicht einfach nur an den Erfolg des ersten Kongresses anknüpfen, sondern ganz eigene Themen setzen und das Thema Nachhaltigkeit in der Region vorantreiben. Gerade Studierende haben einen frischen Blick und innovative Ideen für die vielfältigen Herausforderungen von Städten und Unternehmen in diesem Kontext", sagt Prof. Dr. Christine Volkmann, die neben dem UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship und Interkulturelles Management auch Vorstandsvorsitzende des Jackstädtzentrums für Unternehmertums- und Innovationsforschung der Bergischen Universität ist.

Für Jochen Stiebel, Geschäftsführer der Neuen Effizienz ist der Kongress eine wirksame Plattform, um Menschen zusammenzubringen: "Innovationen für nachhaltige Städte werden durch ganz unterschiedliche Akteure getragen — Unternehmen und Kommunen, aber auch Zivilgesellschaft, Bürgerschaft und eben die Wissenschaft. Sustainable Insights gibt diesen Akteuren und Studierenden aus ganz Deutschland die Chance für intensiven Austausch und Diskussionen — auch über die zwei Tage hinaus. Wir freuen uns, wenn sich das Bergische Städtedreieck als spannender Lebens- und Studienstandort präsentiert."

Bei der Organisation werden die Neue Effizienz und das Team von Prof. Dr. Christine Volkmann unterstützt durch das Jackstädtzentrum für Unternehmertums- und Innovationsforschung, das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) mit Prof. Dr. Maria Behrens, das Wuppertal Institut mit der Forschungsgruppe "Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren" von Prof. Dr. Christa Liedtke sowie die Lehrstühle von Prof. Dr. Brigitte Wolf, Prof. Dr. Guido Spars, Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter und Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek (alle Bergische Universität).